Psychotherapie für Säuglinge, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zum 21. Lebensjahr

Wir behandeln in unserer Praxisgemeinschaft Säuglinge, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zum 21. Lebensjahr mit dem psychotherapeutischen Verfahren der Verhaltenstherapie.

Säugling-Foto

Säuglinge

Schon im Säuglingsalter können sich Entwicklungsstörungen zeigen, die als Regulationsstörungen bezeichnet werden.
In unserer Praxis bieten wir therapeutische Hilfe bei
• Interaktionsstörungen zwischen Eltern und Säugling
• traumatischen Erfahrungen des Säuglings oder der Mutter (z.B. ausgelöst durch eine schwierige Geburt, Gewalterfahrungen oder Vernachlässigung)

Psychotherapie für Kinder Haider und Kersjes

Psychotherapie für Jugendliche Haider und Kersjes

Kinder

Kinder stehen in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit vor enormen Entwicklungsaufgaben, die sich häufig an den Schnittstellen von lebensverändernden Ereignissen zeigen: Kindergarten- und Schuleintritt (möglich sind Ängste und Unsicherheiten mit anklammerndem Verhalten bis hin zum phasenweisen Wiedereinnässen oder aufsässigem Verhalten), chronische Erkrankungen (mit nachlassendem Lebensmut und depressiver Verzweiflung), Umzüge (Verlust von Freundschaften und gewohnter Umgebung), zwischenmenschliche Konflikte (zB. Mobbing in der Schule oder Freizeit, keine Freunde finden können, häufiges Streiten mit den Eltern); hierzu gehören auch Veränderungen innerhalb der Familie (Geburt eines Geschwisterkindes, eine schwere Erkrankung oder Todesfall eines Familienmitgliedes sowie die Trennung von Eltern). Solche Erfahrungen können Kinder zutiefst verunsichern und in psychische Krisen führen, die von ihnen allein oder mit Hilfe der Eltern nicht bewältigt werden können und sich dann als emotionale Auffälligkeiten oder Verhaltensauffälligkeiten zeigen.
Wenn Schwierigkeiten über einen längeren Zeitraum andauern, sich vielleicht auch Erzieher im Kindergarten oder Lehrer Sorgen machen oder Auffälligkeiten wahrnehmen, ist es sinnvoll, professionelle Hilfe von einem Kinder- und Jugendlichentherapeuten in Anspruch zu nehmen.

Jugendliche und junge Erwachsene bis zum 21. Lebensjahr

Die Entwicklungsaufgaben von Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind eher auf die emotionale Loslösung und materielle Unabhängigkeit von den Eltern, das Finden von eigenen Standpunkten sowie der Identitätsfindung und der Berufswahl und Berufsausbildung gerichtet.
Die Veränderungen, die in dieser Lebensphase stattfinden, sind gravierend und bedeuten das Ende der vertrauten Kinderzeit: Schulabschluss (Abschied von vertraut gewordenen Schulstrukturen und Freundschaften), Aufnahme einer Berufsausbildung oder eines Studiums, häufig an einem anderen Wohnort (damit können Orientierungslosigkeit und Gefühle von Fremdsein und Alleinsein verbunden sein), das Knüpfen von neuen Freundschaften und erste Liebesbeziehungen, die auch zu Ende gehen können und häufig mit Gefühlen von Selbstzweifeln und Wertlosigkeit verbunden sind. Manchmal sind in dieser Lebensphase auch Gefühle von Leere, Perspektivlosigkeit oder von emotionaler Beschwernis vorherrschend, vor allem dann, wenn die Identitätsfindung mit starken emotionalen Unsicherheiten verbunden ist. Dies kann eine Verunsicherung hinsichtlich der Geschlechtsidentität sein (bin ich ein Mann in einem Frauenkörper oder eine Frau in einem Männerkörper) oder in der Findung der Sexualveranlagung (liebe ich Menschen des anderen oder des eigenen Geschlechts) sein. Manchmal gibt es auch noch pubertäre „Altlasten“ wie Selbstunsicherheiten oder Probleme mit Alkohol, Drogen oder anderen Süchten (Essstörungen, Mediensucht).
Wenn solche Lebensfragen oder Probleme nicht allein beantwortet oder gelöst werden können und Eltern oder Freunde nicht zur Verfügung stehen oder weiterhelfen können, ist ein Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut ein adäquater Gesprächspartner.